5 Indizien, dass es sich um einen Fake-Shop handelt

Findet man sein Wunsch-Smartphone oder die Uhr, auf die man nun schon eine ganze Weile ein Auge geworfen hat, online zum absoluten Schnäppchenpreis, dann ist der erste Instinkt vielleicht, schnell zuzuschlagen. Schließlich möchte man sich das vermeintlich tolle Angebot nicht entgehen lassen und der Hinweis auf die wenigen verbliebenen Exemplare und der Countdown, dass dieses Angebot bald abläuft, erhöhen den Druck noch. Auch wenn die Versuchung groß ist, solltet ihr bei Online-Käufen immer auf einige Dinge achten, um nicht auf Abzocken in Form von Fake-Shops hereinzufallen und entweder keine oder nur minderwertige Ware zu erhalten…

Einen Fake-Shop sicher erkennen.

1. Der auffällig günstige Preis

Natürlich können auch seriöse Anbieter wirklich gute und günstige Angebote in ihrem Sortiment haben, doch wenn ihr auf eine Seite stoßt, die das Produkt und womöglich noch diverse weitere wesentlich günstiger als alle anderen verkaufen, dann ist das ein erster Grund zu besonderer Wachsamkeit. Normalerweise ist der Preis für ein bestimmtes Produkt bei den meisten Shops etwa vergleichbar. Aber Vorsicht: längst nicht alle Fake-Shops setzen auf Billigpreise, um potenzielle Kunden auf ihre Seite zu locken!

2. Die begrenzten Zahlungsmöglichkeiten

In fragwürdigen Online-Shops kann es passieren, dass beim eigentlichen Kaufprozess plötzlich viel weniger Zahlungsmethoden angeboten werden als es die offizielle Webseite verspricht. Besonders wenn dann nur noch Optionen zur Verfügung stehen, bei denen ihr in Vorkasse treten müsst, solltet ihr misstrauisch werden. Ein seriöser und fairer Anbieter kann auf die Überzeugungskraft seiner Waren vertrauen und bietet deshalb normalerweise auch Zahlungsmethoden an, bei denen der Kunde zuerst die Ware erhält und erst dann bezahlt.

3. Impressum und AGBs des Shops

Aber schon bevor ihr euch den virtuellen Einkaufswagen bis oben hin befüllt, gibt es einige Anzeichen auf der Webseite, die es zu beachten gilt. Meistens verstecken sich unten auf den Seiten die AGBs und das Impressum des Shops – irgendwo MUSS beides jedenfalls stehen beziehungsweise verlinkt sein, ansonsten ist vom jeweiligen Anbieter abzuraten. Gleiches gilt, wenn beide Seiten in schlechtem Deutsch verfasst worden sind, das möglicherweise durch digitale Übersetzungen erstellt wurde. Das Impressum muss zudem einige Kontakt- und Adressdaten enthalten. Wenn ihr euch nicht ganz sicher seid, dann könnt ihr die Angaben, die ihr dort findet, auch nochmals einzeln in eure Suchmaschine eingeben. Vielleicht findet ihr ja eine Firma, deren Kontaktdaten von diesem Fake-Shop kopiert wurden.

4. Zertifikate und Kundenrezensionen

Ihr glaubt, wer zertifiziert ist, kann kein Betrüger sein? Stimmt vielleicht, aber dafür müssten die Zertifikate, die sich auf Seiten von Fake-Shops finden, ehrlich verdient sein. Das ist hier meistens nicht der Fall! Oft werden die Bilder dieser Gütesiegel einfach ohne Genehmigung eingefügt. Das kann man allerdings erkennen, denn beim Klick auf ein solches Zertifikat sollte der Aussteller dessen verlinkt sein. Ist das nicht der Fall, ist Vorsicht geboten. Auch bei extrem guten Kundenbewertungen lohnt sich oft ein zweiter Blick. Hierfür könnt ihr ganz einfach abseits der internen Webseite nach solchen Rezensionen schauen. Wenn die Begeisterung auf externen Plattformen so gar nicht geteilt wird, ist auch das ein Hinweis dafür, dass dort getrickst wird.

5. Abweichungen der URL

Nun zuletzt noch ein Blick ganz nach oben in das Fenster mit dem Online-Shop. Wenn ihr euch die URL, also die Internetadresse, einmal genau anschaut, dann sollte euch daran im Idealfall nichts ungewöhnlich erscheinen. Weicht sie aber vom Namen der Webseite ab (Rechtschreibung beachten!), bietet Produkte an, die hierzu nicht passen oder hat ein euch bekannter Shop plötzlich nicht mehr die übliche „.de“-Endung im Link? Das sind allesamt Gründe, genau hinzuschauen und die anderen hier angeführten Indizien ebenso zu prüfen.

Zuletzt haben wir noch drei Tipps für euch:

  1. Geht mit einer gesunden Portion Misstrauen an Online-Käufe heran und prüft die Angaben, die euch irgendwie komisch erscheinen. Lieber hier nochmal ein paar Minuten mit Googeln verbringen und dabei den Namen des Shops mit Zusätzen wie „Fake-Shop“ oder „Erfahrungen“ eingeben, anstatt sich später lange ärgern zu müssen. Die seriösen Anbieter können diesen Recherchen nämlich in der Regel problemlos standhalten und ihr könnt mit gutem Gefühl dort einkaufen.
  2. Wenn euch erst nach der Kaufabwicklung in den Sinn kommt, dass mit dem Shop etwas nicht stimmen könnte, kontaktiert schnellstmöglich eure Bank und versucht, die Überweisung rückgängig zu machen. Falls dies nicht mehr durchführbar ist, sammelt alle verfügbaren Dokumente, die ihr vom Shop und zur Bestellung bekommen habt, im Idealfall inklusive Screenshots der Seite und des Produkts.
  3. Tipp zwei ist hierfür sehr wichtig zu berücksichtigen, denn unser letzter Tipp ist der Aufruf, euch nicht zu scheuen, gegen den Betrug vorzugehen. Anstatt die Sache wegen falscher Scham auf sich beruhen zu lassen, ist hier eine Anzeige angebracht, denn nur so können Betrüger entlarvt und andere Online-Shopper langfristig geschützt werden.

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